Dienstag, 12. November 2013

Hinter unruhigen Bildfolgen

Fleckige Tapeten schleifen meinen Blick bis hinter all die Fenster, die im Lauf der Zeit aus dunklen Seelenkammern in die Freiheit führten.
Aus langsamem Schlaf zerstoßen aussetzende Atemzüge alle schnell geträumten Welten in ständigen Versprüngen zu Hirngeflatter.
Noch im Fallen aus tiefer Muskelstarre quittiert das zurückgelassene Gespinst nachtstaubiger Geister des Morgens Leichtigkeit mit einem Grollen.
Flache Zungenschläge, die sich bis in die Staubbeläge einstudierter Fuchtelgesten hindurchlachen. Dort wartet man auf mich.
Die Felder bestellt mit Zeitvorsätzen hinter unruhigen Bildfolgen. Die eingedampfte Morgenschwere spiegelt sich in regennassem Wolkenspiel.

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