Mittwoch, 23. Oktober 2013

Allein

Waldwindstöße durchblättern
sich in Baumbeständen
zu trüben Lichtern.
Vorgestoßen
zerraschelt das Ohr vom Hirngebrösel.
Staubt wie trocknes Laub.
Gedanken welken zu verdörrtem Blätterbruch
und zerkrümeln schnell
den letzten Tagesrest.

Wolkentöne vergrauen von Osten her
zu trübem Lichterklang.
Aus Staubwindfahnen
bläst stickiger
Ttrockenhauch
und Warmwindzungen
überreiben meine Haut.

Von Tunneln und Gängen
zerwühlt die Herzkissen,
wie nach
in Wachträumen geronnener
Dunkelzeit.
Verfault der Hirnraum,
stürzt in wildem Taumel
zwischen Häuserschluchten
bald zu Tal.

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