Freitag, 18. Oktober 2013

Nachtwäsche

In der Nacht wusch der Regen den Wundschmerz beständiger Lügen aus mondhellen Nebeln. Ich sah das Lächeln, das in der Leichte des klarenden Morges entschwebte.
Aus dem Tanz in den Wolken fällt blitzendes Eis und schiebt eine stürmende Faust übers Land, die stürzt brausend gegen die Herzensschranken. 
In gewrungener Wolkenschwärze des wütenden Zorns lauert ein Fallwind, der drückt dir die Frucht deiner Mühe zu Grund. 
Das schnell hingeworfene Blinzeln, mit dem du das Echo des Zweifels zu Boden wirfst, das frisst sich dir tief in dein Herz.

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