Sonntag, 20. Oktober 2013

Die schweig ich dahin

Schließfertige Augen zu gläserner Tageskälte, sichernde Wandfährte im Ausklang anbrandender Liebesschwüre.    
Binde dich an ein kleines Stück Ewigkeit, schnell gewachsen in der Folge kopierter Tage, die verstummen im Rückblick zu Reih und Glied. Und auch das Jetzt mit zwitschernder Weste und goldener Kette kehrt nicht in den Schoß der duftenden Wege zurück.

Im Wortfall einstürzlich, das steinerne Weglicht.

Die Kluft zwischen den Mündern und Hirnen schließt sich im Gesang
vibrierender Bänder und verschleuderter Wolkentürme.

An gräsernen Strecken zustreblich der graugewachsene Horizont.

Das Ohr gegen den Klang der Lichter gespreizt Im Stummschlag starrseitig eingefallene Trittsande, die schweig ich dahin.
Nachgerüstete Glieder  vom Sternenschlummer im Abglanz die Weite des Raumes, die Wirrluft weht neben die frisch veratmete Spur.

In Herzwurfweite der Hirnsprung.

Hinterm Bergversatz liebten wir uns in aufgebrochener Erde, wo einst Millionen Tonnen gestapelter Schichten sich zur Wolkendecke erstreckten.
Frühsetzliche Krähenschwärme mit schreiklagender Fernweh seitlich an Abdachungen und Sonnenausbrüchen und fahrigen Handläufen.

Kein Werk, dass nicht schon viel zu oft getan.

Das Sterben. Abwärmende Reste mit Trockenrändern und kurzblitzenden Reflexen in einstrahlender Sonnenfläche. Vom Rund zu breitgeschnittenen Rändern wie geronnene Milch hinter schleichlichtig vorgetasteten Blicken, von denen bleibt ein Rest in den Tiefen der eingesungenen Töne zurück.

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